Klangmeditation Die Schätze meines Lebens

Anna Klangreise Foto 7.8.15

von Anna Avramidou

Die Schätze meines Lebens

Um tiefer in die Worte des folgenden meditativen Gedichtes einzutauchen, lade ich dich ein, eine Klangschale vor dich hinzustellen und sie sanft anzuklingen, während du liest.

 

Es gibt so vieles, von dem wir erzählen könnten, was unser Leben ein Leben lang erschwert.

Werden wir nach unseren Schwächen gefragt, fallen uns so viele ein.

Das Denken in Stärken und Talenten ist uns oft fremd.

Man hat uns Bescheidenheit gelehrt, uns klein zu halten, uns abzufinden, ist das Ziel.

Er muss doch irgendwo in uns sein, der heile Kern.

Der kraftvolle Strom des unendlichen Potenzials.

Es muss ihn geben, sonst hätten wir uns längst aufgegeben.

Er ist ganz sicher in uns, der Grund, warum wir noch leben.

 

Und dann

hörst du diesen urvertrauten Klang,

der dich erinnert, dich berührt, dich verführt innezuhalten,

all das Äußere auszuschalten, um in dich hineinzulauschen.

Kannst du ihn erspüren, den Fluss der puren Lebensfreude?

Diese Sehnsucht, die schmerzt und doch zugleich beglückt.

Eine Ahnung von all den Möglichkeiten, die in dir liegen,

in deinem Urvertrauen sanft und stark und wildverrückt.

 

Und mit den Klängen, wie von weit her, kannst du sie hören,

eine Stimme, wie gesponnen aus sanften, goldenen Fäden.

Sie fragt dich, so liebevoll und sanft, als wäre es dein eigenes Herzerbeben:

„Welche deiner Lebensschätze, deiner Wunder würdest du niemals hergeben?

Wenn du dein Lebensband betrachtest und einmal nur auf die guten Dinge achtest,

was bleibt bei dir, was soll niemals fort?

Weil es dich begleitet, bestärkt, beglückt, beruhigt, belebt.

Weil es genau so, wie es ist, voller Wunder und wundervoll ist.“

Lass dich tragen von der Kraft dieser Fragen. Die Klänge können dich hierbei berühren und dir helfen, die Wahrheit und Schönheit deiner Antworten tief in dir zu erspüren.

Ein Gedanke zu „Klangmeditation Die Schätze meines Lebens

  1. Berührt mich sehr….so soll es ja auch sein..und macht mich auch zugleich nachdenklich. Die Lebensschätze zu benennen ist ganz einfach und doch schaue ich dabei tief in mich hinein, um sie zu finden

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