Andrea Kretschmer, die in Magdeburg als Logopädin in eigener Praxis tätig ist, berichtet über ihre Erfahrungen mit Klangschalen in der Logopädie. Sie macht dabei ähnliche Erfahrungen wie die Logopädin Angelika Remes aus Berlin in ihrem Video Beitrag.
Indem ihre Patienten die Klänge und Klangschwingungen erfahren, bewusst hören und fühlen, erfahren sie, dass die Ruhe und Entspannung, die sich dabei ausbreitet, auch zur Veränderung des Klanges führt, dass sie dadurch anders klingen. Darüber knüpft die Logopädin eine Brücke zu ihrer Arbeit mit dem Stimmapparat und dem Stimmklang. Gerne lässt sie ihre Patienten nach der Begrüßung noch für sich selbst die große XXL-Klangschale und den Klanghocker anklingen.
Im Hören und Spüren auf die Klänge könnten die Menschen vom Alltag loslassen, kommen ganz im Moment und bei sich an – diese Vorbereitungsphase erlebt die Klangpädagogin immer wieder als optimale Therapievorbereitung. Sie integriert Teile der Klangmassage aber auch in ihr Therapieangebot, wie zum Beispiel mit einer jungen Chor-Sängerin.
Katrin Berns behandelt als Sprachtherapeutin erwachsene Patienten mit neurologischen Störungsbildern. Auch sie nutzt die Klangmassage in ihrer Arbeit. In dem „Klang in der Logopädie. Sprachklangarbeit bei Amytropher Lateralsklerose (ALS)“ berichtet sie in der Fachzeitschrift Klang-Massage-Therapie 11/2016 (S. 32-35) von ihren Erfahrungen des Einsatzes der Klangschalen bei diesem besonderen Krankheitsbild. Darüber hinaus finden Kollegen ihres Berufsstandes dort auch Anregungen, wie Klangschalen und spezielle Klangelement in die logopädische Arbeit integriert werden können.
Wenn Sie sich ein weiteres Video zum Thema Klangschalen in der Logopädie ansehen möchten, schauen Sie hier…
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